Fort- und Weiterbildung
Es besteht die Teil-Weiterbildungsbefugnis im Fach Radiologie für 18 Monate (nach WBO 2020) und die volle Weiterbildungsbefugnis im Schwerpunkt Neuroradiologie für 24 Monate (nach WBO 2020).
AssistenzärztInnen am Ende Ihrer radiologischen Weiterbildungszeit erhalten in unserer Abteilung insbesondere eine fundierte Ausbildung in neuroradiologischer Schnittbildgebung und diagnostischer cerebraler Angiographie.
Unterstützt durch die angiographische Ausbildung an einem Hightech-Simulator kann so die Basis geschaffen werden, um nach der Facharztreife den Schwerpunkt Neuroradiologie zu erwerben.
Hierzu gehört die gesamte Bandbreite der neuroradiologischen Diagnostik und Intervention mit cerebralen und spinalen CT sowie MRT, Myelographien und diagnostischen Angiographien. Interventionelle Methoden betreffen gefäßeröffnende sowie gefäßverschließende Katheter-gestützte Verfahren, minimalinvasive Schmerztherapie der Wirbelsäule und Blutpatches. Perkutane Embolisationen von Tumoren oder Gefäßmalformationen runden das Spektrum der Ausbildung ab.
Durch die orthopädische Bildgebung besteht zudem ein muskuloskelettaler Schwerpunkt an CT und MRT. Es erfolgen außerdem Sonographien, DXA-Knochendichtemessungen sowie Biospien.
Mit der radiologischen Abteilung der Uniklinik Ulm, Prof. Beer besteht eine enge Zusammenarbeit und eine gegenseitige Rotation der Assistenzärzte.
Die Weiterbildungsplattform „conrad/unirad“ der Deutschen Röntgengesellschaft kann zur ergänzenden theoretischen Ausbildung und Facharztvorbereitung genutzt werden.
Die Teilnahme an Kongressen und Kursen, insbesondere der Deutschen Radiologischen Gesellschaft (DRG), der Deutschen Neuroradiologischen Gesellschaft (DGNR), aber auch der Europäischen Gesellschaft für Neuroradiologie (ESNR) wird sowohl selbstverständlich mittels Freistellung als auch finanziell unterstützt. Der Erwerb von nationalen oder internationalen Zertifikaten stellt eine ideale Ergänzung zur internen Ausbildung der.